Klassik Motorrad 1-2026

Klassik Motorrad 1-2026
Klassik Motorrad 1-2026

Manfreds Horex:

Bald 50 Jahre sind die beiden zusammen: Manfred Held und seine Horex Regina. Bereits Ende der siebziger Jahre fing er an, das gute Stück zu modifizieren und zu verbessern. Schließlich wollte er den Beweis antreten, dass eine auf 500 ccm Hubraum gebrachte Regina auch mit noblen Engländerinnen vom Schlage Velocette Thruxton mithalten kann. Wie die Sache ausgegangen ist, erfahren Sie in der neuen Ausgabe Ihrer “Klassik Motorrad”.

Ums besser machen ging es auch stets in der Fahrwerks-Werkstatt von Norbert Kienzler. Der Schwarzwälder mit dem Firmenkürzel “Noki” schneiderte Rohrwerke für japanische Vierzylinder, Yamaha TZ-Rennmotoren und auch für Moto Guzzi-Twins. Im großen Report werden seine Werke und Konzeptideen vorgestellt.

Immer wieder tauchen Motorradmarken auf, von denen selbst Szenekenner noch nie gehört haben. Tehuelche ist so ein Beispiel, eine Motorradmarke aus Argentinien, gegründet von italienischen Einwanderern und benannt nach dem Urvolk von Patagonien. Man lernt eben nie aus, und wer die kleinvolumigen Viertaktperlen genau anschaut, kommt auch aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Verblüffend ist auch eine supersportliche BMW R 69 S, die einmal nicht unter deutschen Tunerhänden flott gemacht wurde, sondern in Italien speziell für Langstreckenrennen präpariert wurde. Mit riesigem 50-Liter-Tank.

Auch die Japan-Fraktion wurde in der aktuellen “Klassik Motorrad”-Ausgabe nicht vergessen. Erzählt wird die Geschichte von 70 Jahren Yamaha-Motorrad aus Sicht des Gründers, es wird erinnert an eine Honda-Perle von 1984, die schließlich der famosen RC 30 den Weg ebnen sollte, und ein Sammler wird vorgestellt, der sich im besonderen Maße um ein ebenso bemerkenswertes wie verkanntes Viertelliter-Modell aus den Hause Honda annimmt.

Dazu kommen noch Berichte über das 50-jährige Jubiläum des Zündapp-Siegs auf der Isle of Man, das Classic Superbikes Museum im Glockenpalast zu Gifhorn, eine über 100 Jahre alte Norton 16H und Mototrans-Ducati. Das Päckchen ist also wieder unterhaltsam geschnürt, in der neuen “Klassik Motorrad”.

Klassik Motorrad, Ausgabe 1/2026 ab sofort an Ihrem gut sortierten Kiosk, oder bequem direkt hier im Online-Shop bestellen.


Klassik Motorrad 1-2026
Klassik Motorrad 1-2026

Die Themen im einzelnen:

Motorräder

  • Menichelli-BMW R 69 S: 200 km/h Höchsttempo waren das gesteckte Ziel, dazu wenig Tankpausen dank riesigem Tankvolumen. In den sechziger Jahren funktionierte das mutige Konzept durchaus erfolgreich
  • Honda VF 1000 R: Prestigeträchtiges Edel-Superbike von 1984, das mit aufwendigem Zahnrad-Nockentrieb, aber auch kleinen Kinderkrankheiten, für Aufsehen sorgte
  • Norton 16H 500: Die musste es unbedingt sein, eine 500er Norton von 1923, mit rudimentären Bremsen, großem Klang und bei Bedarf auch noch mit elegantem Torpedo-Seitenwagen bestückt
  • Horex Regina 500 MV-Spezial: In der Klassik-Rennszene ist Manfred Held schon lange aktiv, entsprechd hoch sind seine Anforderungen an eine Horex Regina. Lange hat er an Motor und Fahrwerk getüftelt, inzwischen ist er glücklich mit dem Apparat
  • Mototrans-Ducati 350: Noch bis Ende der achtziger Jahre gab es neue Königswellen-Einzylinder-Ducatis hierzulande zu kaufen. Sie kamen jedoch nicht aus Italien, sondern aus Spanien
  • Honda NX 250: Klein, wendig, genügsam. Und ausdauernd, wie Sammler Michael Sperling herausfand. Denn für den Vielfahrer sind Laufleistungen von 100.000 Kilometern für den quirligen Doppelnocken-Single kein großes Thema
  • Tehuelche: Hierzulande so gut wie unbekannt, in Argentinien noch in den sechziger Jahren im Rennsport höchst erfolgreich. Herrliche Kleinmotorräder mit Viertakt-Singles, mit viel Italo-Spirit einstiger Italien-Einwanderer in Südamerika gebaut

Magazin

  • 70 Jahre Yamaha-Motorräder: 1955 kam die erste Yamaha auf die Straße. Ein 125er-Zweitakter, der sich stark am DKW-Erfolgsmodell RT 125 orientierte. Doch dann ging es Schlag auf Schlag weiter
  • Classic Superbikes Museum: Im markanten Glockenpalast in Gifhorn residiert dieses bemerkenswerte Museum, das die “schwarze Ware” außen vor lässt, und sich stattdessen ganz auf staunenswertes wie alltägliches Motorrad-Material ab den siebziger Jahren aufwärts konzentriert

Szene

  • 50 Jahre Zündapp-Sieg: 1975 lief es für das Zündapp-Team bei den Sixdays auf der Isle of Man ausgezeichnet. Zur Erinnerung trafen sich die alten Kämpen im Enduro-Museum in Zschopau

Technik

  • -Noki-Fahrwerke: Norbert Kienzler baute ab den siebziger Jahren im Villinger Raum Spezialfahrwerke für Sporteinsatz. Dreiecksverbände und die koaxiale Schwingenlagerung waren eine Spezialität des Hauses

Klassik Motorrad 1/2026 jetzt im Handel


“Klassik Motorrad” Ausgabe 6-2025 aufgeblättert: